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Da unser letzter Wochenrückblick schon wieder ein Jahr zurückliegt, wollen wir euch mal wieder einen Einblick in die vielseitige und spannende Arbeit der Feuerwehr Haßfurt geben. Die wichtigste Botschaft gleich zum Anfang: Die Feuerwehr ist jederzeit auf der Suche nach neuen, motivierten Kameradinnen und Kameraden. Vorbeischauen lohnt sich! Ihr könnt gerne jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen. Über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und unsere Facebook-Seite facebook.feuerwehr-hassfurt.de könnt ihr uns jederzeit erreichen.

Den Anfang in unserem Wochenrückblick macht die Hauptübung vom Dienstag, den 28. Juni. Die monatlich durchgeführten Hauptübungen sind die größten von der FF Haßfurt abgehaltenen Übungen – in ihnen übt die gesamte Mannschaft der Feuerwehr zusammen. Gewöhnlich werden hier größere, oder im Schadensfall potentiell gefährliche Objekte beübt. In der Juni-Hauptübung war dies die Haßfurter Kläranlage. Angenommen wurde für die Übung ein Brand im hinteren Bereich des Geländes, sowie ein in einen Schacht abgestürzter Arbeiter – dargestellt durch unseren Dummy. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Strahlrohre, sowie der tragbare Wasserwerfer des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs eingesetzt. Zur Wasserversorgung wurde eine Schlauchleitung vom nahegelegenen Main verlegt. Zur Rettung des Dummys wurde der Gerätesatz Auf- und Abseilgerät in Verbindung mit der Drehleiter eingesetzt. Nach Ende der Übung wurde im Rahmen der der Nachbesprechung auf einige Besonderheiten des beübten Betriebes eingegangen. Angesprochen wurden beispielsweise diverse explosionsgefährdete Bereiche, die Anfälligkeit bei Hochwasserlagen und die Möglichkeiten der Wasserversorgung. Den Abschluss der Hauptübung bildete, wie bei jeder Hauptübung ein gemeinsames, vom Feuerwehrverein bezahltes Essen im Kreise der Kameraden.

Bereits in der Nacht nach der Hauptübung ging es dann mit dem ersten Ernstfall weiter. Um 03:55 hatte eine Brandmeldeanlage in einem Alten- und Pflegeheim Alarm geschlagen. Schnell konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: die Ursache für den Alarm war ein gedrückter Handmelder. Eine tatsächliche Gefahrenlage bestand nicht, es handelte sich um einen Fehlalarm.

Neuer Tag, neuer Einsatz: am 30. Juni wurden wir zu einem Fahrzeugbrand auf die BAB 70 alarmiert. Das betroffene Fahrzeug wurde dabei komplett zerstört, verletzt wurde niemand. Brennender Kraftstoff auf der Fahrbahn erschwerte die Löscharbeiten. Den Einsatzbericht gibt’s auf unserer Homepage.

Am Freitag, den 01. Juli ging es dann weiter mit der nächsten Übung – einer Jugendübung. Jugendübungen finden ungefähr wöchentlich statt und sollen dazu dienen, die Feuerwehranwärter ab dem zwölften Lebensjahr langsam auf den späteren Einsatzdienst vorzubereiten und sie in den wichtigsten Themenfeldern des Feuerwehrdienstes auszubilden. In dieser Jugendübung wurden zwei Szenarien einsatzmäßig geübt: die Herstellung einer Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer, sowie ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die Jugendlichen mussten jeweils die benötigten Materialien und Geräte aus dem Fahrzeug entnehmen und vorbereiten. Genau diese Tätigkeiten dürfen die Jugendlichen dann mit 16 auch im aktiven Einsatzdienst durchführen – bis 18 jedoch ausschließlich außerhalb des Gefahrenbereichs.

Weiter ging die Feuerwehr-Woche mit einer Fachübung des Teams Absturzsicherung am Samstag. Bei dieser wurde angenommen, dass ein Arbeiter (abermals dargestellt durch unseren Dummy) auf dem Dach eines Silos der Firma Weyermann verunglückt ist und droht, von dem circa 20 Meter hohen Silo abzustürzen. Der Dummy wurde zunächst durch einen Trupp provisorisch gesichert. Anschließend wurde er auf ein Spine-Board umgelagert und mithilfe von Leinen auf den oberhalb verlaufenden Laufsteg gezogen. Von dort aus konnte der „Verletzte“ über die Drehleiter auf den Boden abgelassen werden. Um die arbeitenden Einsatzkräfte und den Dummy gegen einen möglichen Absturz zu sichern kamen zwei Gerätesätze Absturzsicherung zum Einsatz. Vielen Dank an dieser Stelle an die Firma Weyermann für die Bereitstellung ihres Werksgeländes als Übungsobjekt.

Noch am selben Tag folgte dann der nächste Einsatz. Kurz nach 22 Uhr wurde, wie schon einmal in dieser Woche, ein Brandmeldealarm gemeldet. Das Ganze ausgerechnet zu Beginn der zweiten Halbzeit des EM-Viertelfinals der deutschen Mannschaft, das einige Kameraden mit ihren Familien im Gerätehaus mit verfolgt hatten. Nach Ertönen des Alarmgongs und der Funkmeldeempfänger saßen dann die Familien wie so oft ohne ihre Feuerwehrmänner und –frauen da. Auch dieser Brandmeldealarm stellte sich schnell als Fehlalarm heraus, diesmal ausgelöst durch angebranntes Essen.

Nach einem ganzen Tag Pause wurde diese Feuerwehr-Woche am Montag durch den nächsten Einsatz fortgesetzt. Um 12:38 ging es für die FF Haßfurt zu einer Ölspur. Die Erkundung zeigte, dass diese fast einmal quer durch das gesamte Stadtgebiet verlief. Die Gefahrenstellen wurden durch die Feuerwehr mit Warnschildern abgesichert und eine Fachfirma zur Reinigung der Straßen hinzugezogen. Die Reinigungsarbeiten wurden verkehrstechnisch durch die Feuerwehr abgesichert (Verkehrsregelung und teilw. Sperrung von Straßenabschnitten).

Am Dienstagmorgen um 8:20 Uhr wurden wir erneut zu einem Brandmeldealarm in ein Alten- und Pflegeheim gerufen. Auch dieses Mal konnte zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. Eine Firma hatte in der Nähe eines Rauchmelders Schweißarbeiten durchgeführt, wodurch dieser ausgelöst wurde. Das Umfeld der Schweißarbeiten und der Bereich um den  ausgelösten Rauchmelder wurden vorsorglich mit der Wärmebildkamera auf Wärme/Hitze kontrolliert. Nachdem nichts auf einen Brand hindeutete, wurde die Brandmeldeanlage zurückgesetzt und die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden konnten wieder zurück zu ihren eigentlichen Arbeitsplätzen.

Am Dienstagabend stand dann schon die nächste Übung auf dem Plan: eine Zugübung des zweiten Zugs. In Zugübungen wird die Handhabung von Geräteschaften, sowie die Einsatztaktik in kleinerem Rahmen, als bei Hauptübungen geschult. Bei dieser Zugübung wurden verschiedene Geräte zur technischen Hilfeleistung behandelt, darunter hydraulische Rettungssätze, Trennschleifer und das Plasmaschneidgerät. Mit den Geräten wurden verschiedene Materialien bearbeitet und der Umgang mit den verschiedenen Geräten geübt.

Mit dieser Übung ging dann diese arbeitsreiche Feuerwehr-Woche zu Ende. Doch auch abseits von Übung und Einsatz gab es viel zu tun. Als Beispiele seien die Wartung der Fahrzeuge durch die Gerätewarte, die umfangreichen Verwaltungsarbeiten durch die Wehrführung oder das Zusammenstellen dieses Wochenrückblicks durch das Presseteam genannt.

Und schon Mittwoch ging es weiter mit einem Treffen der Kinderfeuerwehr. Am Wochenende stehen dann die Absicherung der Langen Einkaufsnacht, eine Jugendübung und die Modulare Truppausbildung an. Hinzu können natürlich jederzeit noch Einsätze kommen.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Wochenrückblick einen interessanten Einblick in unsere alltägliche Arbeit bieten konnten. Nur durch den unermüdlichen Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitglieder ist es möglich, den hohen Standard der Gefahrenabwehr im Haßfurter Stadtgebiet aufrecht zu erhalten. Falls du Lust hast, uns bei unseren Aufgaben zu unterstützen – sei es als aktive Einsatzkraft, als förderndes Mitglied des Feuerwehrvereins, oder auch durch die Bereitstellung eines interessanten Übungsobjekts – würden wir uns sehr freuen, wenn du Kontakt zu uns aufnehmen würdest. Über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und unsere Facebook-Seite facebook.feuerwehr-hassfurt.de sind wir jederzeit erreichbar.

 

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